Titel
Ich war mal ein Indianer
Ich war mal ein Indianer, mit Milch im Whiskyglas und wilden Pferden auf'm Hinterhof. Mein Dreirad war der Mustang, die Straße die Prärie, und meine Squaw hieß damals Annelie. Und ich dachte, ich bleib ewig so klein auf dieser Welt. Und ich dachte, ich bleib ewig Indianer. Ich kannte keine Sorgen und brauchte auch kein Geld. Mein Leben war ja nur ein Spiel. Die Heimat war für mich nur mein Indianerzelt, und ich tat immer nur, was mir gefiel. Und ich dachte, es bleibt ewig so schön auf dieser Welt. Und ich dachte, ich bleib ewig Indianer, Indianer Ich hatte viele Freunde und kannte keinen Krieg, und alle Leute war'n zu mir so nett. Zuhaus bekam ich Liebe und nachts schlief ich ohne Angst mit meinem Teddy ein in meinem Bett. Und ich dachte, es wär' überall so friedlich auf der Welt. Und ich dachte, es gibt nur gute Indianer. |